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Cannabis Anbau für Anfänger: Der ultimative Guide!

Anbau von Cannabis
Cannabis Anbau für Anfänger

Zuletzt aktualisiert 17. Februar 2023

Du hast schon oft von den vielen positiven Eigenschaften von Cannabis gehört und willst jetzt selbst zum Grower werden? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel wirst du alles erfahren, was du über den Anbau von Cannabis wissen musst, von der Auswahl der richtigen Samen bis hin zur Ernte und Trocknung deiner eigenen Pflanzen. Egal, ob du ein absoluter Anfänger oder schon etwas erfahrener bist, wir führen dich Schritt für Schritt durch den Prozess, damit du schon bald deine eigenen Cannabis-Pflanzen züchten und ernten kannst. Also, schnapp dir deine Gartenhandschuhe und lasse uns gemeinsam in die Welt des Cannabis-Anbaus eintauchen!

Basiswissen über Cannabis


Als angehender Grower solltest du natürlich die Basics beherrschen. Deshalb lass uns zuerst über die Pflanze selbst sprechen.

Cannabispflanzen gibt es in drei verschiedenen Geschlechtern: männlich, weiblich und zwittrig. Jede Pflanze hat entweder männliche oder weibliche Fortpflanzungsorgane - oder in seltenen Fällen sogar beide. Weibliche Cannabispflanzen produzieren die begehrten weiblichen Blüten oder "Knospen" und um Samen zu produzieren, müssen sie von einer männlichen Pflanze bestäubt werden.

Wenn weibliche Pflanzen nicht von männlichem Pollen befruchtet werden, produzieren sie größere und dickere Knospen ohne Samen. Diese Knospen werden allgemein als "Sinsemilla" bezeichnet, was auf Spanisch "kein Samen" bedeutet. Sinsemilla ist das am häufigsten gefundene Produkt in Apotheken, Geschäften und in Anbau-Erträgen - ob indoor oder outdoor.

Fortpflanzungsarten von Cannabis

Cannabispflanzen können sich auf zwei Arten fortpflanzen: sexuell oder asexuell. Bei der sexuellen Fortpflanzung werden Samen produziert, die dann zur Zucht neuer Pflanzen verwendet werden können. Bei der asexuellen Fortpflanzung werden Klone genommen, indem ein Teil der Pflanze abgeschnitten und in einen Topf mit Erde gesteckt wird. Der Steckling wächst dann zu einer identischen Kopie der ursprünglichen Pflanze heran. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von den individuellen Vorlieben des Züchters ab.

Weibliche Cannabispflanze

Weibliche Cannabispflanzen produzieren Blütenstände, auch bekannt als Knospen, welche die höchste Konzentration von Cannabinoiden in der Pflanze enthalten. Daher ist es das Ziel vieler Züchter, die größten und reichlich mit Harz bedeckten Knospen zu ernten.

Normalerweise zeigen Cannabispflanzen in der vierten bis sechsten Woche ab Keimung erste Anzeichen von sexueller Reife in Form von Vorblüten. Die weiblichen Vorblüten haben das Aussehen kleiner weißer Härchen. Die Stempel oder "Haare" sind die weiblichen Fortpflanzungsorgane der Pflanze, an denen sie Samen produzieren.

Männliche Cannabispflanze

Männliche Cannabispflanzen produzieren kleine, männliche Blüten, die jedoch keine Knospen hervorbringen können. Diese Blüten haben die Form von "Kugeln" oder "Bananen" und enthalten Pollenkörner, aber keine Trichome, welche die Harzdrüsen sind, in denen sich die Cannabinoide befinden. Die Pollenkörner enthalten die männlichen Gameten, was quasi die Spermien sind. Wenn die Pollen auf weibliche Stempel übertragen werden, findet die Befruchtung statt und die weibliche Pflanze beginnt Samen zu produzieren. Kurz gesagt, wenn Pollen kompatible weibliche Stempel finden, werden die männlichen Gameten auf die Eizelle übertragen, was zur Bildung von Samen führt.

Zwittrige Cannabispflanzen

Cannabispflanzen haben normalerweise männliche oder weibliche Geschlechtsorgane getrennt auf unterschiedlichen Individuen. Manchmal gibt es jedoch Pflanzen, die als Zwitter bezeichnet werden. Zwitter sind Pflanzen, die sowohl männliche als auch weibliche Organe im selben Individuum haben. Es gibt zwei Arten von Zwittern:

"Genuine Zwitter" haben männliche und weibliche Organe, aber sie sind in verschiedenen Teilen der Pflanze.

"Hermaphroditische Pflanzen" haben Geschlechtsorgane, die aussehen wie "Bananen" oder "Nanners" die aus weiblichen Pflanzen wachsen. Diese "Bananen" sind tatsächlich Pollensäcke und können sich selbst und sogar andere weiblichen Pflanzen bestäuben.

Zwitter sind bei Cannabispflanzen unerwünscht und sollten, sobald sie identifiziert wurden, entfernt werden.

Hermaphroditische Cannabispflanzen können dazu führen, dass sich unerwünschte männliche Pollensäcke bilden und weibliche Blüten bestäuben, was zu einer unerwünschten Samenbildung und geringerer Qualität der Knospen führt. Züchter möchten oft eine reine weibliche Pflanze, um eine höhere Konzentration an Cannabinoiden und Terpenen zu erhalten, die für medizinische und Freizeitzwecke wertvoll sind. Aus diesem Grund werden hermaphroditische Pflanzen in der Regel entfernt, um die Reinheit und Qualität der Ernte zu gewährleisten.

Wie entstehen Zwitter und wie verhindert man sie?

Zwitter entstehen, wenn eine Pflanze sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane besitzt. Dies kann durch verschiedene Faktoren wie Pflanzenstress, hohe Temperaturen, Nährstoffmangel, Wurzelfäule, Lichtmangel in dunklen Perioden und schlechte Genetik verursacht werden. Da Zwitter unerwünscht sind, werden Züchter versuchen, diese Faktoren zu vermeiden, um die Wahrscheinlichkeit von Zwittern zu reduzieren.

Unterschiedliche Arten von Cannabissamen

Cannabissamen können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, darunter reguläre, feminisierte, photoperiodische und autoflowering Samen.

Reguläre Cannabissamen

Eine beliebte und einfache Methode, um Marihuana-Pflanzen anzubauen, ist der Anbau von regulären Cannabissamen. Im Gegensatz zu feminisierten Samen können reguläre Samen männliche oder weibliche Pflanzen produzieren. Reguläre Samen sind auch einfacher zu finden und zu produzieren, und sie sind oft preiswerter als feminisierte Samen.

Feminisierte Cannabissamen

Viele Anbauer bevorzugen den Kauf von feminisierten Cannabissamen, da sie nur weibliche Pflanzen produzieren und somit Zeit und Ressourcen sparen. Im Gegensatz dazu können reguläre Cannabissamen sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen produzieren, was die Identifizierung und Entfernung männlicher Pflanzen erfordert. Feminisierte Samen können teurer sein, aber sie gewährleisten eine höhere Erntequalität, da alle Pflanzen weiblich sind und somit nur weibliche Blüten produzieren. Die Entwicklung von Cannabis wird durch die Photoperiode bestimmt, was bedeutet, dass die Pflanze auf die Änderungen der hellen und dunklen Perioden reagiert. Im Freien wachsen die Pflanzen im Frühling und Sommer in der vegetativen Phase und beginnen im Herbst zu blühen, wenn die Tage kürzer werden.

Photoperiodische Cannabissamen

Cannabis ist eine Pflanze, die aufgrund ihrer photoperiodischen Reaktion als Kurztagspflanze gilt. Im Herbst beginnt sie zu blühen und zu wachsen, wenn die Tage kürzer werden. Um diesen Prozess in Innenräumen nachzubilden, verringern Züchter normalerweise die Lichtperiode von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit.

Wenn die Pflanzen weiterhin unter einem 18/6-Stunden-Lichtregime wachsen, bleiben sie im vegetativen Stadium und beginnen nicht zu blühen. Dies ist eine praktische Methode, wenn man Mutterpflanzen zum Klonen züchten möchte.

Autoflowering Cannabissamen


Autoflowering Cannabissamen sind eine gute Wahl für Anfänger, da sie weibliche Pflanzen produzieren, die keine spezifischen photoperiodischen Bedingungen benötigen, um vom vegetativen Stadium zum Blütestadium zu wechseln. Diese Samen sind so gezüchtet, dass sie unabhängig von den Umgebungsbedingungen und Lichtreizen zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt zu blühen beginnen. Im Vergleich zu photoperiodischen Stämmen haben Autoflowering-Sorten kürzere und festere Lebenszyklen, so dass sie schneller entwickelt werden. Wenn man Autoflowering-Samen anbaut, muss man sich keine Gedanken darüber machen, ob die Pflanzen männlich oder weiblich sind, oder wann man die Photoperiode ändern muss.

Das Clonen der Cannabispflanze

Es ist möglich, Cannabispflanzen ohne Samen anzubauen, indem Züchter Pflanzen klonen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre bevorzugten Eigenschaften von einer gesunden Pflanze zu erhalten, indem sie Stecklinge auswählen, bevor die Vorblüte erscheint. Diese Stecklinge haben das gleiche Alter wie die Mutterpflanze und können frühzeitig zum Blühen gebracht werden, unabhängig von ihrer Größe. Züchter berücksichtigen verschiedene Eigenschaften, wie Geschmack, Aroma, Potenz, Ertrag und Aussehen, um ihre Entscheidung zu treffen. Diese Methode ist eine effektive Möglichkeit, Cannabispflanzen mit den gewünschten Eigenschaften anzubauen.

Anbaubedarf

1. Wachstumsmedium

Das Wachstumsmedium ist das Material, in dem die Wurzeln der Pflanzen wachsen. Es unterstützt die Pflanze, lässt Luft durch und speichert Wasser und Nährstoffe, die für ein gesundes Wachstum benötigt werden. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird die Pflanze gesund wachsen. Es gibt verschiedene Arten von Wachstumsmedien wie Erde, Kokos und Wasser. Wenn eine dieser Bedingungen fehlt, können Pflanzen Probleme beim Wachsen haben.

2. Bodenmischung

Wenn Sie mit dem Anbau von Pflanzen beginnen, ist eine Bodenmischung eine großartige Wahl, solange sie das richtige Verhältnis von Feststoffen (organische und anorganische Stoffe) und leeren Räumen enthält, in denen Luft und Wasser fließen können. Um sicherzustellen, dass die Wurzeln gesund bleiben, ist eine gute Belüftung entscheidend. Um eine Bodenverdichtung zu vermeiden, sollten Sie Materialien wie Perlit, Vermiculit oder Coco-Coir hinzufügen, um Porenräume zwischen den Feststoffpartikeln zu schaffen, in denen sich die Wurzeln entwickeln können.

Es gibt verschiedene Bodenmischungen, die im Handel erhältlich sind und bereits zusätzliche Nährstoffe enthalten. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, zu Beginn zusätzliche Nährstoffe hinzuzufügen. Alternativ können Sie Ihre eigene Bodenmischung herstellen und die Nährstoffe entsprechend den Anforderungen jeder Wachstumsphase hinzufügen.

Hydroponik

Es gibt viele effektive Möglichkeiten, Cannabis hydroponisch anzubauen, bei denen die Wurzeln der Pflanzen einer nährstoffreichen Wasserlösung ausgesetzt sind. Obwohl diese Methoden eine höhere Investition von Zeit und Geld erfordern und zusätzliche Sorgfalt erfordern, können sie schnellere und reichlichere Erträge liefern als der Anbau von Cannabis in Boden. Bei der Hydroponik müssen Faktoren wie Pflanzennährstoffe, Temperatur, pH-Wert und ppm-Wechsel überwacht werden.

Hydroponik ist eine Form des Anbaus von Pflanzen, bei der die Wurzeln direkt in einer nährstoffreichen Wasserlösung wachsen, ohne dass dabei Erde oder andere Bodenmedien verwendet werden. Es gibt verschiedene Arten von Hydroponik-Systemen, die jeweils unterschiedliche Vorteile und Einschränkungen haben.

Eines der bekanntesten und einfachsten Systeme ist das Deep-Water-Culture-System (DWC), bei dem die Pflanzenwurzeln in eine flache Wanne mit Wasser getaucht werden. Die Wurzeln erhalten Sauerstoff durch den Einsatz von Luftsteinen oder Diffusoren, die Luft in die Wasserlösung pumpen. Die Nährstoffe für die Pflanzen werden direkt in das Wasser gegeben.

Ein weiteres beliebtes Hydroponik-System ist das Ebbe- und Flut-System, bei dem Pflanzen in Kulturbehältern mit einem Substrat wie Tonkugeln oder Kieselsteinen stehen, die in einem flachen Becken platziert sind. Eine Pumpe pumpt Wasser und Nährstoffe in das Becken, bis es bis zu einem bestimmten Niveau ansteigt, und lässt es dann wieder abfließen. Dieser Vorgang wird mehrmals am Tag wiederholt, um die Wurzeln mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen.

Tropfsysteme sind auch ein gebräuchliches Hydroponik-System, bei dem die Pflanzen in Substraten wie Perlite oder Kokosnussfasern gepflanzt werden und Wasser und Nährstoffe durch kleine Tropfer zugeführt werden. Das System kann automatisiert werden, um die Menge an Wasser und Nährstoffen, die jede Pflanze erhält, zu steuern.

Im Hydroponik-Anbau ist es wichtig, die Wasserqualität und die Nährstoffe im Wasser genau zu überwachen und zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Pflanzen alle notwendigen Nährstoffe erhalten und gesund wachsen. Auch die Luftzirkulation und die Beleuchtung müssen kontrolliert werden, um ein optimales Wachstum und eine optimale Entwicklung der Pflanzen zu gewährleisten.

Kokosnuss

Kokosnuss ist ein ausgezeichnetes Medium zum Anbau von Pflanzen und wird aus Kokosnussschalenfasern hergestellt. Es kann als eigenständiges Medium verwendet werden oder mit Erde und Perlit gemischt werden, um die Belüftung zu verbessern. Es bietet eine großartige Möglichkeit, Bodenverdichtung zu vermeiden und Wasser und Nährstoffe zu speichern, ohne dass die Wurzeln ertrinken. Da es sich um ein inertes Medium handelt, ist es wichtig, die richtige Menge an Nährstoffen für jede Stufe hinzuzufügen, um die Pflanzen ausreichend zu versorgen, wenn es allein verwendet wird.

Wasser


Die Qualität des Wassers variiert von Ort zu Ort und kann hart (hoher Gehalt an gelösten Mineralien) oder weich (wenig bis kein Mineralgehalt) sein. Unabhängig von der Quelle ist es entscheidend, den pH-Wert des Wassers zu testen. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist für Cannabis ideal.

Leitungswasser

Wasser ist ein wichtiger Bestandteil des Anbaus von Pflanzen, und es gibt verschiedene Arten von Wasserquellen, die für den Anbau verwendet werden können. Hahn- oder Brunnenwasser ist in der Regel akzeptabel, da es normalerweise den korrekten pH-Wert aufweist, obwohl möglicherweise eine leichte Anpassung erforderlich ist, um den idealen pH-Wert für Cannabis zu erreichen. Es enthält auch Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Kupfer, die für das Wachstum der Pflanze von Vorteil sind.

Im Gegensatz dazu kann gefiltertes Wasser, wie durch Reverse Osmosis (RO), keine Mineralien enthalten. Hartes Wasser, das einen hohen Mineralgehalt aufweist, wird für die Bewässerung von Pflanzen und Klons nicht empfohlen, da es die Wurzeln schädigen kann. Es ist wichtig, die Wasserqualität zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen die bestmögliche Umgebung haben, um zu gedeihen.

Umkehrosmosewasser

Um den Anbau von Cannabis mit sauberem Wasser zu ermöglichen, ist die Verwendung von RO-Wasser eine beliebte Methode. Bei der Umkehrosmose wird bis zu 95-99% der gelösten Salze in jeder Wasserprobe entfernt. RO-Wasser kann verwendet werden, aber es kann schwieriger sein, den pH-Wert einzustellen. Wenn Sie RO-Wasser verwenden, müssen Sie auch alle notwendigen Mikro- und Makronährstoffe hinzufügen, um eine ausgewogene Bewässerungslösung zu erhalten.

Nährstoffe

Für die korrekte Entwicklung von Cannabispflanzen sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) notwendig. Während des vegetativen Wachstums ist Stickstoff der wichtigste Nährstoff, während Phosphor und Kalium in geringeren Konzentrationen benötigt werden. Sobald die Pflanze in die Blütephase eintritt, muss die Konzentration von Phosphor und Kalium schrittweise erhöht werden, während die Stickstoffkonzentrationen gesenkt werden. Zusätzlich sind auch Sekundärnährstoffe wie Magnesium, Calcium und Schwefel sowie Mikronährstoffe wie Zink, Mangan, Eisen, Bor, Chlor, Kobalt, Kupfer, Molybdän und Silizium notwendig. Viele Düngemittelhersteller bieten spezielle Kits für jede Wachstumsphase an, die die benötigten Nährstoffe enthalten. Es ist wichtig, die empfohlenen Dosen einzuhalten, um Pflanzenstress, Schäden oder Überdüngung zu vermeiden. Das Wachstumsmedium und die Qualität des Bewässerungswassers spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da die Pflanze ein unterstützendes Substrat benötigt, um die Nährstoffe aufnehmen zu können.

Licht

Im Gegensatz zum Anbau im Freien benötigen Indoor-Cannabispflanzen künstliches Licht, um das Sonnenlicht zu ersetzen. Es ist jedoch nicht empfohlen, herkömmliche Glühlampen zu verwenden, da diese nicht die spezifischen Lichtspektren liefern, die die Pflanzen benötigen. Stattdessen werden spezielle Lampen wie LED, Natriumdampf- oder Metallhalogenidlampen verwendet, die eine ausreichende Intensität und das richtige Spektrum an Licht für das Pflanzenwachstum liefern.

Während des vegetativen Wachstums benötigt die Pflanze mehr Blau- und Weißlicht, während während der Blütezeit mehr rotes Licht benötigt wird.

Leuchtstofflampen

Leuchtstofflampen (CFL) sind eine kostengünstige und effektive Option für den Anbau von Cannabis. Im Vergleich zu anderen Lampen verbrauchen sie weniger Strom, produzieren weniger Wärme und bieten ein ausreichendes Lichtspektrum. Insbesondere für junge Pflanzen sind sie geeignet, da sie diese nicht verbrennen. Obwohl sie im Vergleich zu LED-Lampen weniger Ertrag produzieren, sind sie deutlich günstiger.

Hochintensive Entladungswachstumslichter

Um Cannabis im Haus anzubauen, sind Metal-Halid-Lampen (MH) während der vegetativen Phase und Hochdrucknatriumlampen (HPS) während der Blütephase am beliebtesten. Diese Lampen werden normalerweise mit einem Reflektor und einem Vorschaltgerät geliefert. Im Vergleich zu Leuchtstofflampen (CFL) sind HID-Lampen teurer und produzieren viel Wärme, so dass eine gute Belüftung entscheidend ist, um eine gute Ernte in begrenzten Räumen zu erzielen.

LED-Beleuchtung

In den letzten Jahren ist der Einsatz von LED-Leuchten beim Anbau von Cannabis sehr populär geworden. Die heutigen LED-Lichtpaneele bieten ein vollständiges Lichtspektrum, das die Pflanze während des gesamten Wachstumszyklus benötigt und liefern höhere Erträge als andere Optionen. Diese Lichter produzieren nur wenig Wärme und Lärm und haben eine hohe Lebensdauer, können aber am Anfang teuer sein. Es gibt verschiedene Ausführungen von LED-Wachstumslichtern auf dem Markt, und es ist an jedem Züchter, das perfekte Setup für seine Bedürfnisse zu finden.

Distanz zwischen Licht und Pflanze

Es ist empfehlenswert, regelmäßig den "Handtest" durchzuführen, indem man seine Hand 30 Sekunden lang auf die Oberseite der Pflanzen legt, um sicherzustellen, dass die Lampe nicht zu viel Hitze abgibt. Wenn es zu heiß für die Hand ist, ist es wahrscheinlich auch zu heiß für die Pflanze. Achten Sie auch darauf, ob die Lüfterblätter in Richtung des Lichts zeigen und beobachten Sie, ob die Blätter gelockt oder verbrannt aussehen. Wenn ja, sollten Sie Ihre Lichter etwas weiter weg bewegen, um Schäden an den Pflanzen zu vermeiden. Weiß gewordene Blätter können ebenfalls ein Zeichen für zu viel Licht sein.

Belüftung

Wie bei jeder Pflanze ist auch für den erfolgreichen Anbau von Cannabis eine angemessene Belüftung unerlässlich. Im Freien ist dies normalerweise kein Problem, aber in einer Indoor-Umgebung ist es wichtig, über einen guten Auspuffventilator, eine kontinuierliche Frischluftzufuhr und zusätzliche Lüfter zur Luftbewegung in der Umgebung zu verfügen. Durch eine angemessene Belüftung können die Pflanzen gesünder und widerstandsfähiger werden.

Wie lange dauert der Anbau von Cannabis?

Wenn man Cannabis anbaut, möchte man oft schnell Ergebnisse sehen und fragt sich, wie lange es dauert, bis man die ersten Knospen ernten kann. Indoor-Anbau hat den Vorteil, dass man den Prozess besser kontrollieren und beschleunigen kann. Dabei werden die Pflanzen in einem kontrollierten Raum mit speziellen Lichtquellen und Belüftungssystemen angebaut, die die natürlichen Bedingungen im Freien simulieren. Die Dauer des Anbaus hängt von verschiedenen Faktoren wie der Sorte, dem Wachstumsmedium und der Beleuchtung ab. In der Regel dauert der Indoor-Anbau von Cannabis 3 bis 5 Monate, bis man die ersten Knospen ernten kann.

Im Gegensatz dazu leben Outdoor-Pflanzen für mehrere Monate und durchlaufen ihren natürlichen Lebenszyklus, der von den äußeren Bedingungen wie Temperatur und Licht abhängt. Sie benötigen mehr Zeit, um zu wachsen und zu reifen. Die Dauer hängt auch hier von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Klima und der Sorte. Outdoor-Pflanzen können bis zu 8 Monate benötigen, bis sie bereit sind, geerntet zu werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Zeit, die benötigt wird, um Cannabis anzubauen, von vielen Faktoren abhängt und je nach Anbauumgebung und Sorte variieren kann. Es erfordert Geduld und Erfahrung, um den Anbau von Cannabis erfolgreich zu gestalten.

Cannabis Anbau: Schritt 1 - Keimung

Das Leben einer Cannabispflanze beginnt mit einem lebensfähigen Samen, der braun mit einigen Streifen ist und schwer zu berühren und trocken ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Samen gesund ist, da ein schwacher oder unentwickelter Samen keine gesunde Pflanze produzieren wird.

Um zu keimen, benötigen Cannabissamen etwas Feuchtigkeit, Luft und Wasser. Die Samen sollten an einem dunklen, feuchten Ort aufbewahrt werden, zum Beispiel zwischen zwei feuchten Papiertüchern. Sobald der Samen aufgebrochen ist und die erste weiße Wurzel zu sehen ist, ist es Zeit, ihn in das nächste Anbausubstrat zu setzen. Die Wurzel beginnt sich zu entwickeln und die Pflanze produziert schließlich die beiden ersten ovalen Blätter, die Cotyledons genannt werden. Ab diesem Zeitpunkt handelt es sich um einen Sämling.

Cannabis Anbau: Schritt 2 - Vegetative Phase


In diesem frühen Stadium (nach 2-3 Wochen) der Cannabis-Pflanze erscheinen zunächst gezackte Blätter anstelle der bekannten gefingerten Blätter. Während die Pflanze wächst, entwickeln sich neue Blätter mit zunehmender Anzahl von Blattfingern, bis sie schließlich die charakteristischen gefingerten Blätter mit gezackten Rändern produziert, die für Cannabis typisch sind. Wenn diese Blätter erscheinen, signalisiert dies den Beginn des vegetativen Stadiums der Pflanze.

Wenn man Cannabispflanzen drinnen anbaut, kann man die vegetative Phase je nach Bedarf verlängern. In der Regel lassen die meisten Züchter ihre Indoor-Pflanzen etwa 4-8 Wochen lang vegetieren, abhängig von der gewünschten Größe der Pflanzen. Obwohl es möglich ist, dass Cannabispflanzen ab der 3. Woche der vegetativen Phase zu blühen beginnen, werden diese Pflanzen normalerweise kleiner sein. Wenn Sie Ihren Pflanzen mehr Zeit in der vegetativen Phase geben, haben Sie höhere Chancen auf größere Pflanzen und höhere Erträge. Viele Züchter entscheiden sich daher dafür, ihre Pflanzen länger vegetieren zu lassen, um mehr Zeit für den Anbau zu haben.

Cannabis Anbau: Schritt 3 - Blütephase

Um Indoor-Cannabispflanzen in die Blütephase zu bringen, muss die Lichtdauer auf einen bestimmten Zeitplan geändert werden. In der Regel wird eine 12-stündige Dunkelheit und 12-stündige Lichtperiode verwendet, um die Pflanzen in die Blütephase zu bringen. Dies wird als "photoperiodische Steuerung" bezeichnet und ist ein wichtiger Aspekt bei der Indoor-Cannabis-Zucht. Sobald die Photoperiode geändert wird, beginnt die Pflanze, die Blütephase einzuleiten.

Die Blüte- und Blühphase bezeichnen im Grunde dasselbe, nämlich den Zeitraum von etwa 7-9 Wochen, in dem Cannabis-Pflanzen viele Veränderungen durchmachen. Dieser Zeitraum wird typischerweise in Wochen oder in drei Stufen unterteilt: Blühinitiationsphase, Mittlere Blütephase, Spätblüte / Reifephase.

Blühinitiationsphase

In den ersten drei Wochen der Blütephase beginnen die Cannabis-Pflanzen zu wachsen und zu blühen. Dabei dehnen sie sich aus und nehmen an Größe und Höhe zu. Während dieser Zeit bilden sich auch die sogenannten "Prä-Blüten" oder "Haare" aus, die später zu den Blüten heranreifen werden.

Dies ist auch eine gute Zeit, um sogenanntes "Training" an den Pflanzen durchzuführen, wenn man das möchte. Beim Training geht es darum, das Wachstum der Pflanzen zu steuern und zu beeinflussen, um die Erträge zu erhöhen und die Struktur der Pflanze zu verbessern. Es können verschiedene Techniken angewendet werden, wie zum Beispiel das Beschneiden von Zweigen oder das Binden von Ästen. Durch das Training in den ersten Wochen der Blütephase können die Pflanzen besser kontrolliert und gesteuert werden.

Mittlere Blütephase

In Woche 4-5 beginnen die Pflanzen mit der Produktion von dicken Blütenknospen und stoppen das Wachstum in der Höhe und Größe. Die Blütenknospen wachsen weiter und werden immer größer, während die Stempel an den Blütenständen dunkler werden. Dies ist ein wichtiger Teil des Wachstumsprozesses, da die Pflanzen ihre Energie auf die Produktion von Blüten konzentrieren und weniger auf das Wachstum in der Höhe und Größe. Es ist wichtig, in diesem Stadium auf die Bedürfnisse der Pflanzen zu achten, um sicherzustellen, dass sie genügend Nährstoffe und Wasser erhalten, um eine gesunde Blütenproduktion zu unterstützen.

In den letzten drei Wochen der Blütephase nehmen die Knospen an Gewicht zu und werden größer. Es ist wichtig, die Reife der Knospen zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Überprüfung der Trichome. Trichome sind kleine Kristallstrukturen, die auf den Blüten erscheinen und Signale für den Reifegrad geben. Eine Lupe oder Lupe kann verwendet werden, um sie zu überprüfen.

Beachten Sie jedoch, dass die genaue Erntezeit von Sorte zu Sorte unterschiedlich sein kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Beschreibung jeder Sorte zu lesen und die empfohlenen Wachstumsanweisungen zu befolgen. Ein wichtiger Schritt, der vor der Ernte durchgeführt werden sollte, ist das Spülen der Pflanzen. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Pflanzen mit sauberem Wasser ohne Nährstoffe gießen, um überschüssige Nährstoffe aus den Pflanzen zu entfernen. Dies verbessert den Geschmack und die Qualität des Endprodukts.

Zusammenfassend empfehlen wir, in der siebten Woche der Blütephase mit der Überwachung von Trichomen und Stempelwechseln zu beginnen, um den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Vergessen Sie nicht, Ihre Pflanzen vor der Ernte zu spülen, um das bestmögliche Endprodukt zu erzielen.

Spätblüte/Reifephase

In den letzten drei Wochen der Blütephase nehmen die Knospen an Gewicht zu und werden größer. Es ist wichtig, die Reife der Knospen zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Überprüfung der Trichome. Trichome sind kleine Kristallstrukturen, die auf den Blüten erscheinen und Signale für den Reifegrad geben. Eine Lupe kann verwendet werden, um sie zu überprüfen.

Beachten Sie jedoch, dass die genaue Erntezeit von Sorte zu Sorte unterschiedlich sein kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Beschreibung jeder Sorte zu lesen und die empfohlenen Wachstumsanweisungen zu befolgen. Auf https://bobsbuds.de/cannabisso... finden Sie spezifische Informationen zum Anbau aller Sorten. Ein wichtiger Schritt, der vor der Ernte durchgeführt werden sollte, ist das Spülen der Pflanzen. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Pflanzen mit sauberem Wasser ohne Nährstoffe gießen, um überschüssige Nährstoffe aus den Pflanzen zu entfernen. Dies verbessert den Geschmack und die Qualität des Endprodukts.

Zusammenfassend empfehlen wir, in der siebten Woche der Blütephase mit der Überwachung von Trichomen und Stempelwechseln zu beginnen, um den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Vergessen Sie nicht, Ihre Pflanzen vor der Ernte zu spülen, um das bestmögliche Endprodukt zu erzielen.

Wie lange dauert die Blütephase?

Jeder Cannabissorte hat unterschiedliche Eigenschaften, einschließlich der Dauer der Blütezeit. Bei Indica-Sorten dauert die Blütezeit in der Regel etwa 8 Wochen, kann aber auch bis zu 10 Wochen dauern. Bei Sativa-Sorten hingegen kann die Blütezeit bis zu 10-12 Wochen dauern. Hybrid-Sorten benötigen normalerweise etwa 6-10 Wochen, um vollständig zu reifen.

In etwa der 8. Woche der Blütephase beginnen die Knospen schnell zu wachsen. Sie werden sehen, dass Trichome und Stempel reifen und ihre Farben ändern. Jeder Züchter muss entscheiden, wann die Pflanze geerntet wird, abhängig von den gewünschten Auswirkungen und Aromen. Normalerweise, wenn die Trichome von transparent zu milchig-weiß (und vielleicht 10% von ihnen werden bernsteinfarben) wechseln, ist die Pflanze bereit zur Ernte. Wir empfehlen jedem Züchter, die Anweisungen jeder Cannabissorte sorgfältig zu lesen und die Blütezeit zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen optimal gedeihen. Es ist auch wichtig, Ihre Pflanzen vor der Ernte gründlich zu spülen, um überschüssige Nährstoffe zu entfernen.

Ernte


Es ist ein entscheidender Moment für jeden Cannabis-Züchter - die Erntezeit ist gekommen. Aber wie weiß man, ob die Pflanzen tatsächlich bereit sind, geerntet zu werden? Nun, es gibt ein paar Dinge, auf die man achten muss, aber es ist nichts, was man nicht herausfinden kann. Tatsächlich geben Ihnen Ihre Pflanzen selbst Hinweise darauf, wann der perfekte Zeitpunkt für die Ernte gekommen ist. Es ist eine Art subtiler Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrer Pflanze, bei der Sie lernen, die Zeichen zu lesen, die sie Ihnen gibt.

Wann darf ich ernten?

Die kleinen Haaren an den Knospen, auch Pistillen genannt, sind ein Indikator für die Reife einer Marihuana-Pflanze. Diese Haare sind anfangs weiß und werden dunkler und kräuseln sich, bis sie schließlich braun werden. Die Trichome hingegen sind kleine Harzdrüsen, die oft als "Frost" bezeichnet werden. Sie ändern auch ihre Farbe, wenn sie reifen. Um Trichome zu sehen, benötigen Sie eine Lupe oder ein Vergrößerungsglas. Sie sehen aus wie kleine Kristalle und sind anfangs klar und transparent. Wenn sie milchig-weiß werden und einige von ihnen Bernsteinfarbend sind, ist das ein gutes Zeichen, dass es Zeit ist, zu ernten. Wenn jedoch alle Trichome bernstein- oder braun sind, ist es wahrscheinlich zu spät und die Pflanze hat bereits ihre volle Reife erreicht. Es ist wichtig, immer die Knospen mit einer Lupe oder einem Vergrößerungsglas zu untersuchen, um die Reife der Pflanze zu bestimmen.

Wenn 50-70% der Pistillen braun sind, ist das Marihuana wahrscheinlich noch jung und leicht. Wenn 70-90% braun sind, ist es reifer und schwerer, während 90-100% braune Pistillen auf scharfes, schweres Marihuana hinweisen.

Wenn Sie die Trichome betrachten, sehen sie anfangs klar und transparent aus. Wenn sie milchig-weiß und einige von ihnen Bernstein sind, ist es Zeit für die Ernte. Wenn alle Trichome bernsteinfarben sind, kann das Marihuana überreif sein.

Wie erntet man?

Um Ihre Cannabispflanze zu ernten, schneiden Sie sie am Stammansatz ab und befestigen Sie sie dann kopfüber an einem Draht oder einer ähnlichen Vorrichtung. Entfernen Sie die großen Fächerblätter und behalten Sie die Blüten mit den Trichomen. Trimmen Sie Ihre Knospen nach Belieben, bevor Sie sie zum Trocknen und Aushärten aufhängen.

Wie trocknet man Cannabis?

Um Ihre geernteten Marihuanapflanzen zu trocknen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hängen Sie die gesamte Pflanze auf oder Sie hängen einzelne Zweige auf. Um eine gute Trocknung zu gewährleisten, ist es wichtig, einen Lüfter einzuschalten, der die Luftfeuchtigkeit bei etwa 45 % hält und die Temperatur unter 20 Grad Celsius hält. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass der Raum dunkel ist und ein Extraktorlüfter läuft, um den Luftstrom aufrechtzuerhalten.



Der Trocknungsprozess dauert normalerweise zwischen 10 und 14 Tagen. Es ist ratsam, Ihre Pflanzen täglich zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine Schimmelbildung auftritt. Wenn Sie Schimmel entdecken, sollten Sie die betroffene Knospe sofort abschneiden und wegwerfen, um zu verhindern, dass sich der Schimmel auf andere Knospen ausbreitet.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Exposition gegenüber Sauerstoff und Licht zu einem Abbau von THC führen kann. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihre Knospen in versiegelten Behältern aufbewahren und an einem dunklen Ort bei einer Temperatur unter 20 Grad Celsius lagern. Dadurch bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe in Ihren Knospen erhalten.